Überspringen zu Hauptinhalt

Vorläufiges Programm (Änderungen vorbehalten)

Gruppen

Wichtiger Hinweis: Da die Gruppenarbeiten über vier Veranstaltungen zu jeweils 90 Minuten während der beiden Kongresstage laufen, ist eine Anmeldung hierfür nur bei einer Anmeldung zum Gesamtkongress möglich. Die Gruppen laufen parallel zu den Workshops. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung nur zu einer Gruppe oder zu Workshops möglich. Die Gebühr für die Teilnahme an einer Gruppe ist in der Kongressgebühr enthalten.

Gruppe 1

Mit Meditation Schmerzen lösen
Leitung: Marie Mannschatz, Wulfsdorf

Schmerzen sind für jeden Menschen eine Herausforderung. Die meisten denken, Schmerz sei identisch mit Leiden. Viele erleben ihn auch als Strafe. Doch Schmerz muss nicht Leid bedeuten. Das achtsame Wahrnehmen des Schmerzes in der Meditation hilft uns, Zusammenhänge zu erkennen zwischen der Intensität der Schmerzerfahrung und der eigenen Einstellung zum Schmerz. Meditation verlangt, nicht wegzulaufen und die Begegnung mit dem Schmerz zu wagen. Wir erkennen die sich ständig wandelnde Natur des Schmerzes und fühlen uns dem Schmerz dann weniger ausgeliefert. Durch eine mitfühlende Haltung können wir eine neue Beziehung zum eigenen Leid entwickeln.

Neben Kurz-Vorträgen gibt es geleitete Meditationsübungen, Zweier- und Gruppen-Gespräche und Zeiten der Stille.

 

Gruppe 2

Zapchen /zap-tschén/ – Die heilsame Weisheit des Körpers entdecken – ein Weg der Selbstfürsorge zum „Wohlsein trotz allem“
Leitung: Viresha J. Bloemeke, Hamburg (Zapchen-Lehrerin, HP-Psychotherapie (Körper- und Traumatherapeutin), Hebamme)

Zielgruppe: Fachleute, die in der Begleitung von belasteten Menschen tätig sind

Die Gruppe wird dem „Wohlsein trotz allem“ gewidmet sein. In 4 Etappen mit spielerischen Übungen, Visualisation und Achtsamkeit für Körper, Energie und Geist entdecken wir mit Zapchen einen Weg der Selbstfürsorge, der Begleitenden und Betroffenen in Krisen und herausfordernden Lebensphasen, nach traumatischen Erfahrungen und chronischen Belastungen Handlungsspielraum gibt und mehr Lebensfreude weckt!

Bewegung in Verbindung mit Stimme, Atem und Achtsamkeit bringt tiefe innere Pulsation zum Schwingen und stärkt Raumgefühl und Präsenz. Auch in der Geburtsvor- und Nachbereitung bewährt.

Inhalt:

  • Basis-Übungen des Zapchen (spielerisch leichte Bewegung)
  • Atem und Töne als heilsame Selbstregulation
  • Achtsamkeit für unsere Intelligenz als Körper
  • Visualisation von stärkenden Unterstützungsqualitäten
  • Lenkung unserer Energie beim Begegnen oder Abgrenzen
  • Nickerchen nach aktivem Bewegen, wodurch sich das Wohlsein „verkörpern“ kann.

Erfahrungen, die den geschäftigen Geist aus seinen „Geschichten“ holt und zu mehr Weite in der Gegenwart führt.

 

Gruppe 3

Kreative Schreibtherapie im medizinischen Kontext
Leitung: Julia Schwerdtfeger, Hannover

Die kreative Schreibtherapie ist eine ressourcenorientierte und resilienzfördernde Methode für Menschen in und nach belastenden Lebenssituationen wie schweren Erkrankungen, privaten oder beruflichen Konflikten oder anderen Schicksalsschlägen. Gezielte Schreibimpulse können dazu beitragen, Sorgen und Ängste besser zu bewältigen und konstruktiv mit den individuellen Herausforderungen umzugehen. Mit geschriebenen Worten lassen sich Bilder erschaffen, die auf unsere innere Welt wirken und die persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten erweitern.
Nach einer Einführung in die Grundlagen der Schreibtherapie können Sie anhand von konkreten Schreibübungen die unterschiedlichen Aspekte dieser facettenreichen kreativen Therapiemethode in der Gruppenarbeit kennenlernen.
Darüber hinaus möchte ich Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten der Schreibtherapie geben ( z.B. Krebserkrankungen, Trauerbegleitung, Risikoschwangerschaften, Burn out-Syndrom, Gesundheitsprophylaxe) und zur schreibtherapeutischen  Arbeit mit Patientinnen im beruflichen Alltag anregen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Gruppe 4

Balintgruppe
Leitung: Carsten Braun, Gelsenkirchen

Interaktionen zwischen Patient:innen und Ärzt:innen gelingen nicht immer. Gerade bei emotional aufgeladenen Gesprächssituationen kann es zwischen den Interaktionspartnern zu Spannungen, Kollusionen oder auch affektiven Eskalationen kommen. Gerade die im Focus des Kongresses stehenden Behandlungsverläufe bei Schmerzerkrankungen bieten nicht selten Anlass zu emotionalen Reaktionen, sowohl auf der Seite von Patient:innen wie auch Behandler:innen, da sie in ihrem Wesen langwierig, häufig frustran und für beide Seiten erschöpfend sind.

Wir wollen in den Gruppensitzungen mit dem Mittel der Balintarbeit einen Raum schaffen, in dem wir uns die Entstehung von Interaktionsproblemen und deren emotionale Bedeutsamkeit für die Gesprächsteilnehmer:innen anschauen, um daraus mögliche Lösungsstrategien für die Gesprächssituation zu entwickeln.

Damit wir die Balintgruppe für eine produktive und praxisnahe Arbeit nutzen können, sollte jede Teilnehmer:in einen Fall aus dem Arbeitsalltag mitbringen, um diesen in der Gruppe zu besprechen.

An den Anfang scrollen